Beachte die Denkart der Monetaristen
Wie erwartet senkte die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte. Hier die wichtigsten Punkte von Fed-Chef Powell:
- Der Aktienmarkt sollte nicht von einer weiteren Zinssenkung im Dezember ausgehen.
- Die Aussichten haben sich seit September kaum verändert.
- Die Auswirkungen des Regierungsstillstands auf die Wirtschaftstätigkeit dürften sich nach dessen Ende umkehren.
- Die Inflationsrisiken sind aufwärtsgerichtet, die Beschäftigungsrisiken hingegen abwärtsgerichtet.
- Die Fed sieht eine allmähliche Abkühlung des Arbeitsmarktes, was „etwas Zuversicht“ (hinsichtlich Preis- Lohnsteigerungen) vermittelt.
- Beachte: In der Denkart von Monetaristen sind Lohnsteigerung und Vollbeschäftigung ein Problem!
- Die Disinflation im Dienstleistungssektor hält an.
- Die Wareninflation steigt aufgrund von Zöllen. Derzeit ist unklar, ob die Wareninflation anhaltend oder nur von kurzer Dauer ist.
- Abgesehen von den Zöllen liegt die „Inflation“ nahe am 2%-Ziel.
- Die Bilanzsumme wird vollständig in Staatsanleihen fließen.
- Die Fed strebt schrittweise eine kürzere Laufzeit in der Summe ihrer Bilanz an.
- Powell geht nicht davon aus, dass Investitionen in KI-Rechenzentren zinssensitiv sind. Anleger sollten beachten, dass zwei FOMC-Mitglieder gegen die Zinssenkung um 0,25% stimmten: Miran stimmte für eine Senkung um 50 Basispunkte, Schmid stimmte gegen eine Zinssenkung.
Marktbestimmend bleiben weiterhin die Tech-Nachrichten, hier zum Beispiel: