Der aktuelle Hard Asset Makro von Christian Vartian
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Pantscherl: österreichisch für Affäre oder Skandal
Die Smartbomb mit Streueffekt
[mit Christian Vartian]
Der Panama-Skandal zielt weder auf Steuern noch auf Putin. Hier schießt die USA scharf auf China. Wer das nicht glaubt, betrachte A) zeitlich zusammenfallende Ereignisse und B) Kurstafeln und Liquiditätsalgos und vielleicht noch die Telefonrechnung von EZB, Bank of Japan und der Peoples Bank of China.
Auch wenn die Stoßrichtung der Panama-Bombe klar identifizierbar ist, wird es deswegen nicht leichter. Immerhin erzeugt das Geschoss eine Menge Fall Out, der die Sicht erheblich erschwert. Andererseits ist gerade die Existenz, eines so global weitstreuenden Niederschlages wiederum ein Griff in der Nebelwand.
Lasst euch nicht anstecken von dem selbstgefälligen Schaum, den die Journaille da draußen versprüht. Panama zielt in den Finanzmarkt, ganz bewußt, ganz mutwillig und bisher beispiellos. Daher nicht wundern, wenn die Gazetten-Heinis dieser Welt aus der Nummer nur Steuern, Schwarzgeld und Putin extrahieren können - sie wissen es einfach nicht besser. Die Publikatoren glauben ja tatsächlich, Panama wäre durch honorige Journalisten aufgedeckt worden, und die Daten durch knochenharte journalistische Recherche ans Licht der Welt gekommen.
Yen, Cable und eine Menge Make Up
Was macht nun der Kuroda? Flutet er oder flutet er nicht? Setze ich auf einen starken oder auf einen schwachen Yen? Die Antwort ist einfach: Tu das Richtige!
Lange Zeit haben wir ihn jetzt einfach mal so mitlaufen lassen. Dennoch war er nie von unserem Radar verschwunden - der Yen. Zahlreich sind die Stimmen derer, die die kommende Yen Flutung jetzt schon ankündigen. Und ganz nah ist auch der Chartbereich, an dem es auch für Tokio heißt: Sushi oder Sake.
Neben reinen wirtschaftlichen Faktoren, die Japan und damit den Handlungsspielraum der Bank of Japan betreffen, werfen wir noch ein paar zusätzliche Überlegungen in die Waagschale. Interessant zu welchen Ergebnissen man gelangt, je nach dem wie man gewichtet. Der Yen ist nach wie vor ein Global Player im Finanzzirkus und sein weiterer Verlauf wird mitbestimmend sein.
Warum die FED jetzt das Gold beschützt
Die Entwicklung der US Dollar Basisgeldmenge ist der Ur-Grund für alles. Dabei ist nicht nur produzierte Menge ausschlaggebend, sondern auch die Änderung der Menge, die Richtung in welche sie sich ändert und wo M0 gerade zu Hause ist.
Ob Prosperität und Wohlstand, ob Sichtum oder Rezession die globale Wirtschaft beherrschen, ob Goldbugs jubeln oder Durchhalteparolen in die Foren absondern, am Ende sind alle nur von einem abhängig - von dem Ding da im Titelbild.
Gewiss gibt es viele Stellschrauben, an denen man bestimmte Entwicklungen temporär begünstigen oder umkehren kann. Nachhaltig wird keinerlei Unternehmung bleiben, wenn die Basisgeldmenge nicht mit spielt. Gerade das heißdiskutierte Problem der Inflation und Deflation lässt sich nur über die komische Kurve da oben lösen. Und Einfluss auf deren Verhalten hat einzig die FED, logisch es ist ja auch die US Dollar - Basisgeldmenge.
Ein Podcast über Geldmengen-Aggregate, deren realwirtschaftliche Auswirkungen und was das derzeitige Verhalten der unterschiedlichen Geldmengen für die Kurstafeln bedeutet.
Nichts leichter als das!
Trotz hervorragendem statistischen Begleitwerk belässt die FED die Zinsen auf derzeitigem Niveau. Mehr noch! Sie tendiert aktuell eher zu 2 statt zu den bisher geplanten 4 Zinsschritten in 2016.
Bis gestern Abend war der Spruch, von den grünen Ampeln die noch grüner werden, ein Treppenwitz. Heute ist er gelebte US Notenbank-Politik.
Game over für die Finanzmarkt-Terroristen
Niemand auf diesem Planeten braucht Peking und Berlin!
Produkte aus Zuffenhausen und Gormaringen wird die Welt auch nachwievor kaufen:
Nur mit dem Rest seht zu wie ihr klar kommt und ob euch der braune Adel da helfen wird, oder diese Kaste nicht eher die Wurzel eures Übels ist, könnt ihr alleine herausfinden.
Die Welt spielt ab dem 16. März 2016 ohne euch. (endlich!)
Raus mit dem Pack - aus Rundfunkräten und öffentlichen Medienanstalten
Kaum wahrgenommen, aber in dieser Woche stehen in der Staatsmedien-Szene ganz gewichtige Termine an. Unter anderem geht es um die Abbildung des gewonnenen politischen Einflusses der AFD in den zu besetzenden Rundfunkräten. [Artikel frei für Gastzugänge]
Unsere Position sollte klar sein: Politik und alles mit einem Parteibuch in der Hand hat um die verwaltenden und lenkenden Institutionen des Volksfunks eine großen Bogen zu machen.
Was wir für die alten Politik-Garden fordern, gilt natürlich auch für die AFD. Ja, auch sie hat in besagten Etagen nix verloren. Und hätte die angestammte Politiker-Kaste sich an Rundfunkstaatsvertrag und seinem Ansinnen gehalten, dann hätten sie heute nicht den selbsterzeugten Ärger.
Aber vielleicht ist das schon diesen Freitag alles Schnee von gestern. Dann entscheidet das Bundesverwaltungsgericht über mehrere Klagen zur Zulässigkeit der GEZ-Steuer.
Jeder wählt so gut er kann
Es galt zwar nur 3 Landtage neu zu besetzen. Aber wie Dr. Angela Merkel schon vor geraumer Zeit attestierte: Deutschland wird sich verändern.
An der Stelle erst mal herzlichen Glückwunsch an die AFD. Wird auch Zeit, dass die bestellte Opposition endlich ihrer eigentlichen Arbeit nachkommen kann.
Stört die AFD die Demokratie oder den politischen Betrieb? Nein natürlich nicht, sie stört nur alteingeschliffene Strukturen, Seilschaften und Denkmuster. Und nur aus der Zerüttung des Etablierten lässt sich der Antrieb für etwas Neues gewinnen. Oder wie Dr. Wolfgang Schäuble es einst formulierte: "Wir brauchen die Krise für Veränderung..."
Das wir anscheinend immer noch nicht genügend Krise im Land haben, beweist allein das Wahlergebnis in Baden Württemberg. Dagegen ideologisch gereinigt und frei denkend - das unscheinbare Sachsen-Anhalt.
Somit zeigt sich erneut, dass der westdeutsche Michel noch durchlaufen muss, was der mitteldeutsche Bürger schon hinter sich hat, um zu einem wirklichen Deutschland zusammen zu finden. Und so wie in Mitteldeutschland, werden auch im alten Rheinbund-Gebiet einige diesen geistigen Sprung nicht schaffen. Exemplare wie ein Ralf Stegner bleiben definitiv auf der Strecke, wenn sie selbst dann ihre demagogischen Phrasen weiterdreschen, während ihnen die Realität mit dem nackten Arsch ins Gesicht springt.
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Mario Draghi: Der 'Game Changer' - Part 3
War jemand überrascht?
Mario Draghi ist und bleibt in unseren Augen der fähigste Zentralbanker der Welt.
Die EZB hat zwei generelle Aufgaben: Die Positionierung für die einzelnen anvertrauten Mitgliedsstaaten in einem Währungs-, Wirtschafts und globalen Mächte-Krieg zu übernehmen, dessen Zielsetzung auch die Abschaffung der EZB selbst beinhaltet. Und dennoch gleichzeitig dafür zu sorgen, das während des laufenden World War of Finance
(den es ja gar nicht gibt) weiter Brot auf dem Tisch landet.
Klingt für dich paradox, klingt absurd?
Dann denk erneut darüber nach und dann verstehst vielleicht auch du, warum der EUR/USD Kurs heute hoch auf 1.12 und der Dax von anfänglichen 10.000 zurück auf 9400 gefallen ist, obwohl doch Draghi die Zinsen gesenkt und mit Bazookas nur so um sich geballert hat. Diesen Umstand findet man nämlich an der Wall Street total paradox*.
Und genau das*, verwundert uns eben nicht.
Ihre Majestät ist zurück
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Die Trendwende an den internationalen Märkten und 'niemand' bekommt sie mit, bzw. nimmt sie für voll.
Genau unter diesen Vorzeichen sehe ich die Entwicklung seit der letzten Donnerstagnacht.
Die 1080 beim Gold, die 127% beim Oel, die geditschte 61,8% beim Palladium, die Rasiermesserscharfe 79% beim XAUEUR, die große 79% beim CAD ...
Alle haben auf Ihn, den Einen, den König gewartet ... der AUD Ausbruch und sein fundamentales Signal.
Noch in Jahrzehnten werden wir auf diese Wochen zurück blicken, kluge Menschen werden Bücher über diese Phase des Wechsels schreiben und Studenten werden erstmals ideologisch bereinigt und unvoreingenommen in den Vorlesungen über die Magie des Grenznutzens lernen.
Na hoffentlich uns!
Einige Zeit ist es her, dass so viele Kurse zur Oberseite hin ausgereizt gewesen sind - zumindest kurzfristig. Ob das was mit den eigentümlichen NFPs oder der vor uns liegenden EZB zu tun hat? Wer weiß das schon?
Wer für den anstehenden Donnerstag noch etwas Orientierung benötigt, sollte sich unbedingt dazu schalten. Denn nicht jedes Haus, das über einen italienischen Super-Klempner verfügt, besitzt auch eine tropfdiche Installation.Die Frage nach Unfähigkeit oder Vorsatz ist dabei schnell beantwortet.
Die Frage nach den daraus zu ziehenden Konsequenzen ist etwas umfangreicher.